Wie der belgische Schriftsteller Geert van Istendael schrieb, wurde keine andere westeuropäische Großstadt mit soviel Totraum bekleckert wie die Stadt Berlin. Wer Berlin besucht, wird merken, dass im Laufe der Zeit – nicht zuletzt wegen der Bombardements im Zweiten Weltkrieg und der fast dreißig Jahre andauernden Teilung der Stadt – eigenartige Räume entstanden sind, die die Stadt eher zerklüften als gliedern. Auch wenn diese Transitzonen – die oft verwahrlosten und ungenutzten Brachen, die den Berlinern vor allem als Wildpinkel-Refugien dienen – allmählich dem Bauwahn geldgeiler Glücksritter und … WEITERLESEN